Es sollte nicht überraschen, dass die Bedürfnisse einer älteren Katze ganz anders sind als die, einer jungen Katze. Aber die Frage ist, wie erkennt man, ob es der geliebten Katze im hohen Lebensalter noch gut geht? Wann erkennt man, ob der alten Katze etwas fehlt?

In der Regel gelten Katzen im Alter von sieben bis zehn Jahren als ältere Katzen. Wenn Katzen älter werden, wird es Veränderungen geben, die natürlich in ihrem alternden Körper auftreten. Wenn Du zum Beispiel bemerkst, dass deine Katze weniger aktiv ist, kann es daran liegen, dass sie die Krankheit Arthritis hat.

Ohne richtige Pflege, gesunde Ernährung und regelmäßige Tierarztbesuche ist die Gesundheit deiner Katze gefährdet und die Anzahl der glücklichen, gesunden Jahre, die deine Katze noch mit dir verbringen wird, können stark reduziert werden. Du kannst Dein Bestes geben, um dies zu vermeiden.

Anleitung:

So solltest du deine alte Katze pflegen, damit sie den Höhepunkt ihres Lebens genießen kann.

Worauf achten bei der Rentner-Katzenfütterung?

Aufgrund des ruhigeren Verhaltens braucht Deine „Rentner-Mietz“ weniger Energiezufuhr. Der Nährstoffbedarf älterer Katzen ändert sich.

Auch im hohen Lebensalter ist es wichtig, dass deine Mietz nicht zu sehr an Gewicht zu nimmt. Mehr denn je, muss Deine Katze ein gesundes Gewicht halten, um chronische Krankheiten zu vermeiden. Die Futtermenge kannst Du im Alter also leicht reduzieren.

Um Leber und Nieren zu entlasten, empfiehlt sich ein Futter mit hochwertigen Proteinen, da sie am leichtesten zu verdauen sind. Ich empfehle dieses Katzenfutter (hier klicken: https://katze-nothilfe.de/m8me ) für ältere Katzen, weil es genau dem Nährstoffbedarf entspricht. (Mit dem Gutschein „GARFIELD“ kannst du 10% Rabatt beim Einkauf benutzen.

Wieviel Futter braucht eine alte Katze?

Eine alte Katze braucht weniger Futter, aber dafür ein Futter, das hochverdauliche Proteine enthält, reichhaltig an Spurenelementen und bestimmten Vitaminen ist.

Was fressen alte Katzen gerne?

Meiner Erfahrung nach mögen alte Katzen ihr Futter gerne in „Beutetemperatur“, also ca. 30 °C warm. Generell lieben Katzen ihr „Fressi“ von der Zusammensetzung her nah am Beutetier Maus:

Also hauptsächlich Fleisch!

Da die Verdauung etwas langsamer ist, kann es der Katze helfen, die tägliche Portion auf 3 Mahlzeiten pro Tag aufzuteilen.

Welches Katzenfutter für alte Katzen?

Gerade im Alter ist es wichtig, dass das Futter hauptsächlich aus hochwertigen Eiweißen besteht. Denn nur durch gute Fleischqualität können die alternde Leber und Niere bei ihrer jetzt so wichtigen Arbeit entlastet werden.

Ich empfehle für ältere Katzen gerne Futter in Lebensmittelqualität mit über 99% Fleischanteil.

Welches Trockenfutter für alte Katzen?

Auf keinen Fall solltest Du Deiner Katze Trockenfutter geben, denn das Trockenfutter entspricht nicht der artgerechten Katzenernährung. Der Grund wird im Folgenden erläutert.

Die meisten Trockenkatzenfutter enthalten viel Getreide. Eine Katze, und vorallem eine ältere Katze mit langsamerer Verdauung kann außer Reis, garkein Getreide verdauen!

Das heißt, das Getreide kommt so unten wieder heraus, wie es oben hinein geschlungen wurde. Über diese unverdaulichen Getreide-Nahrungsbestandteile entstehen Allergien und auch Nierenprobleme. Auf der Zutatenliste des Trockenfutters steht teilweise nur „pflanzliche Nebenprodukte“ anstatt Getreide!

Um Trockenfutter haltbar zu machen, müssen immer Konservierungsstoffe zugesetzt werden. Diese belasten den alten Katzenkörper enorm. In den meisten Trockenfuttersorten sind außerdem chemische Zusätze für ein besseres Aussehen oder sogar Geschmacksverstärker für besseren Geschmack enthalten. Diese sind für ältere Katzen ebenfalls eine zusätzliche Belastung bei der Verdauung.

Lass Dich auch nicht verwirren von Trockenfutter, das mit der Aussage „Frisches Fleisch“ beworben wird. Das Fleisch muss für die Verarbeitung zu Trockenfutter im sogenannten Extruder unter hohem Druck und hoher Temperatur verarbeitet werden. Da werden alle für die Rentnerkatze so wichtigen Eiweiße (fleischliche Proteine) zerstört.

Trockenfutter kann als Leckerli oder Belohnung genutzt werden. Das reguläre Futter für eine Rentnermietz muss aus Nassfutter bestehen.

Warum ist Nassfutter so wichtig für Rentnermietzen?

Wenn eine Katze 100 Gramm Trockenfutter zu sich nimmt, müsste sie 400 ml Wasser für die ordentliche Verdauung trinken. Dies wird kaum eine Rentnerkatze schaffen, daher ist Nassfutter, mit einem hohen Feuchtigkeitsgehalt die bessere Wahl.

Welches Nassfutter für alte Katzen?

Das perfekte Nassfutter für Rentner ist leicht verdaulich und deckt den Nährstoffbedarf ab. Das Nassfutter sollte möglichst gut verwertet werden können, so ist übrigens auch die Kotmenge geringer.

Welche Vitamine für alte Katzen?

Mit dem Alter einer Katze sinkt der Kalorienbedarf. Was jedoch steigt, ist der Bedarf an bestimmten Mikronährstoffen und Spurenelementen. Die Verdauung einer alten Katze funktioniert nicht mehr so gut bzw.ist langsamer als die Verdauung einer alten Katze. Es ist umso wichtiger, dass Du Deiner Katze zusätzliche Nährstoffe verabreichst und dadurch die Ernährung deines rüstigen Rentners perfekt anpasst.

Was tun, wenn alte Katze nicht frisst?

Frisst Deine Katze überhaupt nicht mehr oder frisst sie einfach nur weniger?

Wenn sie einfach nur weniger frisst, kann das ganz normal sein im Alter und am geringeren Nährstoffbedarf liegen.

Falls Du jedoch bemerkst, sie frisst kaum noch, oder garnicht, dann kann das auf eine ernsthafte Erkrankung hinweisen. Dann solltest Du dringend zum Tierarzt gehen und Deinen Senior untersuchen lassen.

Dir sollten alle Lebensmittel bekannt sein, die für Deine Katze giftig sind, wie z.B.

Zwiebeln,  Knoblauch, Avocado, Milch- und Milchprodukte, rohes Schweinefleisch, rohe (Bohnen, Tomate, Kartoffel, Auberginen), Weintrauben, Rosinen, Hefeteig, Alkohol, Schokolade, Kaffee, Tee, Maiglöckchen, Engelstrompete, Weihnachtsstern (Pflanze), Schnittlauch.

Stelle sicher, dass deine Mietz jeden Tag das beste Katzenfutter bekommt.

Plane regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Tierarzt für deine „Senior-Katze“ ein

Während deine Katze noch gesund ist, wäre es super, wenn sie ein gutes Verhältnis zu eurem Tierarzt entwickelt. Auf diese Weise kann der Arzt deine Katze besser kennen lernen und kleine Veränderungen erkennen, die auf eine Krankheit hinweisen. Mit alter Katze zum Tierarzt zu gehen ist dann ein „Kinderspiel“, wenn deine Katze es gewohnt ist zum Tierarzt zu gehen!

Ältere Katze impfen?

Aktuelle Katzenimpfungen, einschließlich Auffrischungs-Impfungen, sind wichtig, um die Gesundheit zu erhalten und dein Haustier vor bestimmten Krankheiten zu schützen. Du solltest also auf jeden Fall darauf achten, dass Deine alte Katze einen aktuellen Impfstatus hat.

Mit zunehmendem Alter der Katze, solltest Du öfter zum Tierarzt gehen, am besten alle sechs Monate. Selbst wenn Deine Katze gesund erscheint, gibt es Erkrankungen, die für das Auge nicht sichtbar sind, so dass es immer besser ist, Routineuntersuchungen durchzuführen.

Damit sich Deine ältere Katze während Ihres Besuchs beim Tierarzt wohl fühlt, solltest Du die folgenden Tipps beachten.

  • Reduziere den Stress, der bei Tierarztbesuchen entsteht, indem Du die Transportbox Deiner Mietz wirklich bequem machst. Du kannst die Box zum Beispiel mit einer weichen, vertrauten Bettwäsche auslegen. Dies macht es einfacher, deine Katze freiwillig in die Transportbox zu bekommen.
  • Gehe frühzeitig, damit Du genügend Zeit hast und Deine Katze nicht in Stressgefühle kommt.
  • Frage beim Tierarzt nach, ob es einen Wartebereich gibt, in dem Du Deine Katze beruhigen kannst. Am besten etwas abgesondert von anderen furchteinflößenden Haustieren, wie z. B. Hunden.
  • Mache Dir im Alltag Notizen, welche Fragen Dir zwischendurch einfallen. Nur durch Notizen kannst Du Dich dann auch wirklich an alle Fragen erinnern, wenn du direkt vorm Tierarzt stehst.

Hier mal ein paar Beispiele von Fragen, die du unbedingt stellen solltest, falls sie auf deine Katze zutreffen:

Wenn Deine alte Katze Blut im Urin hat, nicht mehr frisst, oder ständig Hunger hat, solltest du unbedingt beim Tierarzt nachfragen was zu tun ist. Auch wenn Deine alte Katze dünner aussieht, plötzlich blind ist, unruhig ist, oder ständig miaut, inkontinent wird oder sich kalt anfühlt, ist der Tierarzt der richtige Ansprechpartner. Weitere wichtige Gründe einen Tierarzt aufzusuchen sind, wenn deine Katze viel trinkt, erbrechen muss, sich nicht mehr putzt, verfilztes Fell bekommt oder nachts schreit.

Wie viele Stunden schlafen alte Katzen?

Alte Katzen brauchen mehr Schlaf als junge Katzen. Zwischen 20 und 22 Stunden Schlaf sind als normal anzusehen. Biete Deiner Katze einen Schlafplatz an, der in der Nähe des Bodens ist, damit sie nicht hochklettern oder gar springen muss, um endlich schlafen zu können.

Achte auf die „Katzen-Verhaltensänderung“ im Alter

Katzen sind eigentlich Experten im Verstecken von Krankheiten. Es ist leicht, subtile Zeichen zu übersehen! Das heißt also für dich, wenn Du eine noch so kleine Verhaltensänderung bemerkst, ignoriere diese nicht! Behalte die Verhaltensänderungen im Auge, indem Du sie auf einem Notizblock auflistest und mit Deinem Tierarzt besprichst.

Warum stinken alte Katzen?

Wenn Deine Katze anfängt zu stinken, kann das ein ernsthaftes Anzeichen einer Krankheit sein! Gehe schnellstmöglich mit ihr zum Arzt und lass deinen Rentner mal gründlich untersuchen. Oftmals ist es so, dass ältere Katzen weniger gelenkig sind und es deswegen nicht schaffen sich hinten rum abzuputzen. Wenn die Seniorkatze nun also ihr Geschäft erledigt hat, musst Du ihr helfen sich hinten abzuwaschen. Am besten du ziehst Dir Handschuhe an und wäschst sie hinten rum ab.

Was kann man alten Katzen Gutes tun? Idee zB. besondere Unterkünfte bereitstellen

Es wird notwendig sein, Anpassungen in deiner Wohnung für Deine ältere Katze vorzunehmen. Deine Mietz wird Wärme und zusätzliche Polsterung für mehr Komfort im Alter benötigen. Also achte darauf, dass Du einen weichen Schlafplatz bereitstellst. Mache den Schlafbereich Deiner Katze leicht zugänglich, indem Du Rampen, Tritthocker und andere einfache und unkomplizierte Klettermöglichkeiten hinzufügst, um deinen Senior bei ihren Bewegungen zu unterstützen.

Wenn Deine Katze an Arthritis leidet, profitiert sie von einem Katzenklo mit niedrigen Seiten für einen einfachen Zugang. Achte auch darauf, dass Futter- und Wasserschalen gut erreichbar sind. Es ist wichtig, dass Du Deine Arthritis-kranke Katze nicht zwingst, sich beim Treppensteigen zu stressen, um zu trinken, zu essen oder das Katzenklo zu benutzen. Im Fall von Arthritis solltest Du ihr in jeder Etage deines Hauses etwas zu Fressen, zu Trinken und eine Toilette anbieten.

Warum laufen alte Katzen weg?

Alte Katzen laufen nur dann weg, wenn die Bindung zum Herrchen oder Frauchen nicht besonders stark ist. Hier kannst du einiges nachholen und die Bindung stärken. Lese dir dazu den nächsten Absatz Nummer 5 durch:

Genießt Eure Bindung

Die Bindung, die Du zu Deiner älteren Katze hast, ist etwas Besonderes und ist etwas, wonach sich Deine Katze sehnt. Eine ältere Katze braucht mehr Aufmerksamkeit als in ihrem frühen Leben. Sie ist verschmuster und möchte mehr Streicheleinheiten haben. Biete kontinuierlich mentale und physische Stimulation durch Spielen und Interaktion mit Deiner Katze an.

Die Bereicherung der Gesundheit ist sowohl für ältere Katzen als auch für Katzen jeden Alters wichtig. Beginne mit der Pflege Deiner Katze von Jugend an, um sicherzustellen, dass es eine gesunde Grundlage gibt, die deiner Mietz im Alter zugute kommt. Gebe vor allem Deiner jetzigen Senior-Katze genügend medizinische Versorgung und Aufmerksamkeit, damit sie die besten Momente ihres Lebens mit dir gemeinsam erleben kann.