Und nach uns die Kätzchenflut….
80 Millionen Kätzchen in 10 Jahren! Klingt verrückt, ist aber statistische Realität. Geht man davon aus, dass ein Katze und ein Kater im Jahr zweimal Junge bekommt und von diesen jeweils drei überleben, macht das nach nur drei Jahren über 400 Kätzchen!
Um nicht in einer Katzenflut unterzugehen, heißt die Lösung daher: Kastration. Denn selbst ein einziges Katzenpärchen hat, wenn es pro Jahr zwei Würfe mit zwei bis drei Jungen auf die Welt bringt, die selbst wieder Nachwuchs bekommen, eine schier unvorstellbar große Zahl an Nachkommen —
80 Millionen nach nur zehn Jahren!
Die hier beschriebene Fortpflanzungspyramide soll verdeutlichen, dass ein einziges Katzenpaar ausreicht, um eine regelrechte Lawine ins Rollen zu bringen.
Das ist deshalb unglaublich wichtig, weil es immer noch Katzenhalter gibt, die ihre Lieblinge nicht kastrieren lassen wollen, sondern lieber eine Katzenflut in Kauf nehmen. Oder was wenig besser ist, die Kastration nach dem ersten Wurf erledigen wollen. Es herrscht zwar im Allgemeinen die Meinung vor, dass sich im Bekanntenkreis sicherlich genug Abnehmer für eines der niedlichen Tiere finden werden. Aber am Ende werden etliche junge Katzen im Tierheim oder auf der Straße landen und diejenigen, die wirklich ein neues Haustier wollen, könnten ja stattdessen eine Katze aus dem Tierheim glücklich machen.