Tierärzte neigen dazu, prophylaktische Wurmkuren zu empfehlen, oftmals sogar alle drei Monate, im Wissen, dass diese den Darm oftmals für bis zu sechs Monate schädigen kann. Dem entsprechend hat der Darm kaum oder überhaupt keine Zeit, sich von den Strapazen zu erholen.
Bei gesunden Katzen mit gesunder Darmflora haben Würmer jedoch keinerlei Einfluss auf die Gesundheit. Deshalb sollten chemische Wurmkuren nur bei gesundheitlichen Problemen durchgeführt werden und auch nur dann, wenn im Stuhl der Katze nachweislich Würmer vorhanden sind.
Jedes Tier dient den Würmern (Endoparasiten) sowohl als Zwischen- als auch als Endwirt und jede Katze, ob Freigänger oder Wohnungskatze, kann einen Wurmbefall haben. Trotzdem muss nicht sofort Chemie eingesetzt werden.
Ein kurzfristiger und leichter Wurmbefall bleibt oftmals unbemerkt, ein massiver Befall ist nicht zu unterschätzen und bedeutet unter anderem ein ernstzunehmender Vorfall mit teilweise massiven, gesundheitlichen Beschwerden. Mit einer Wurmkur besteht die Möglichkeit, die Infektion in Grenzen zu halten. Die chemischen Wurmkuren nützen aber nur dann, wenn ein Wurmbefall bereits vorhanden ist; eine nachhaltige Wirkung ist nicht gegeben, zumal die Wirksamkeit nur ungefähr vierundzwanzig Stunden anhält, sodass ein weiterer Befall binnen kurzer Zeit wieder möglich ist. Diese sind jedoch nicht unumstritten und es ist sehr empfehlenswert, dem Tier zuliebe chemiefreie Alternativen, wie beispielsweise Kräuter Ex-Wurm, in Betracht zu ziehen.
Die Folgeschäden von Würmern
Im Gegensatz zu Zecken und Flöhen sind Würmer Endoparasiten und ernähren sich vom Blut der Katze, was zu einer Blutarmut führen kann und andere gesundheitliche Schäden zur Folge hat, wobei es auf die Art der Würmer und die daraus entstehende Infektion ankommt. Die Folgeerkrankungen, beispielsweise im Magen-/Darmtrakt, treten in der Regel erst dann auf, wenn ein massiver Wurmbefall vorliegt oder über eine längere Zeit angehalten hat. Auch eine Schädigung des Immunsystems ist denkbar.
Ursachen / Auslöser von einem Wurmbefall
Ein Wurmbefall ist auf viele Arten möglich. Würmer benötigen gewisse Voraussetzungen, um existieren zu können.
Wenn das Immunsystem der Katze in Ordnung ist, sind auch genügend Abwehrmechanismen vorhanden. Das Immunsystem wird durch falsche Ernährung, Krankheiten und/oder psychische Belastungen wie beispielsweise Stress geschwächt und kann einen Wurmbefall auslösen. Nicht jeder Stress oder jede Krankheit muss zwangsläufig einen Wurmbefall zur Folge haben. Um das Immunsystem der Katze stabil zu halten, sollte die Katze unbedingt artgerecht gefüttert werden. Damit ist gemeint, dass das Futter auf den Verdauungstrakt und die Verdauungsenzyme von Katzen angepasst ist, also mindestens 95% Fleischanteil enthält. Ich habe gute Erfahrung mit diesem Futter gemacht: https://katze-nothilfe.de/9vhm
Die Ansteckung unter Artgenossen
Die Ansteckung mit Haken- und Spulwürmern ist schon über die Muttermilch möglich, in der Folge werden auch die Jungen angesteckt. Freigänger nehmen Bandwürmer über bereits befallene Beutetiere wie Mäuse oder Vögel auf. Ausgereifte Würmer sind sehr widerstandsfähig und können Tiere und Menschen über viele Wege infizieren. Infektiöse Wurmeier beispielsweise können über die Schuhe in die Wohnräume gelangen. Diverse Wurmarten, wie beispielsweise der Hakenwurm, können auch über die Pfoten in den Körper der Katze gelangen.
Die Übertragung auf den Menschen
Bei einigen Würmern handelt es sich um Zoonoserreger, bei welchen die Übertragung auf den Menschen möglich sein kann und Infektionen oder andere Erkrankungen auslösen können. Umso wichtiger ist es deshalb, auf eine perfekte Hygiene bei der Reinigung der Katzentoilette zu achten.
Im Zweifelsfall ist eine ärztliche Abklärung empfehlenswert.
Feststellung und Symptome
Wenn die Katze einen müden und unmotivierten Eindruck macht und mit dem Hinterteil auf dem Boden rutscht, kann das auf einen Wurmbefall hindeuten, ebenso wie Erbrechen, Durchfall oder Blähungen.
Wurmeier sind normalerweise von bloßem Auge erkennbar. Eine Kotuntersuchung beim Tierarzt bringt Gewissheit.
Weitere Symptome:
• Gewichtsabnahme
• Fellausfall, vorwiegend am Rücken.
• Allgemeine Schwäche
• Husten
• Wurmteile und/oder Blut im Kot
• Stumpfes und struppiges Fell
• häufiges Lecken am Hinterteil
• aufgeblähter Bauch, vor allem bei Jungtieren
• Wachstumsstörungen bei Jungtieren
• Hautentzündungen, vorwiegend an den Pfoten
Die vielfältigen Symptome können, je nach Art der Würmer, dem Alter und dem Gesundheitszustand der Katze, variieren.
Behandlungen und Wirkung
Mit einer chemischen Wurmkur kann eine Ausbreitung kurzfristig verhindert und die Würmer eliminiert werden.
Eine chemische Wurmkur wirkt nicht wie eine Impfung vorbeugend, sondern immer nur im Moment von der Anwendung. Wenn sich die Katze tags darauf erneut ansteckt, vergeht eine Zeitspanne von 61 Tagen, bis die Wurmstadien ausgeschieden werden. In diesem Zeitraum besteht keine Ansteckungsgefahr für den Mensch. Eine vorbeugende Behandlung ist nur mit einer passenden von Würmern verabscheuten Kräutermischung möglich.
Die chemische Behandlung
Wenn bei der Katze durch eine Kotuntersuchung vom Tierarzt eine Wurmerkrankung diagnostiziert wurde, sollte nicht sofort eine chemische Wurmkur verabreicht werden. Die chemischen Wurmkuren können den Wurmbefall zwar kurzzeitig beenden, schaden jedoch dem Immunsystem und den Organen von der Katze. Als verantwortungsvoller Katzenbesitzer sollte immer auch an die starken Nebenwirkungen der Chemie gedacht und dementsprechend gehandelt werden. Die chemischen Wirkstoffe töten nicht nur die Würmer ab, sondern gelangen in den Körper der Katze und sind gesundheitsschädigend. Stattdessen sollte eine pflanzliche Lösung in Erwägung gezogen werden, um den Körper nicht zu belasten, beispielsweise das Kräuter Wurm-Ex. Das Pulver ist frei von chemischen Zugaben und Konservierungsmittel und hilft sowohl vorbeugend gegen den Wurmbefall als auch bei einem akuten Befall.
Die Folgeschäden einer chemischen Wurmbehandlung
Wenn mit einer chemischen Entwurmung behandelt wird, gelangt eine hohe Menge an Toxinen in den Organismus und richtet großen Schaden an. Sie greifen das Immunsystem an und schädigen die Leber, die Niere und die Darmflora, damit ist der Darm wieder anfälliger für Würmer. Zudem kann der Körper durch regelmäßige, chemische Wurmkuren eine Resistenz aufbauen, sodass die Medikamente nicht mehr wirkungsvoll sind.
Vorbeugende chemische Wurmkuren sollten deshalb nicht in Betracht gezogen werden. Vor jeder Wurmkur sollte vorgängig eine Kotprobe untersucht werden, um sicherzustellen, dass tatsächlich ein Wurmbefall vorliegt.
Kräuter Wurm-Ex von Anifit als Alternative zur chemischen Behandlung
Kräuter Wurm-ex von Anifit ist aus hundert Prozent Bio-Kräutern und ohne chemische Zugaben oder Konservierungsmittel hergestellt und unterstützt den Körper auch vorbeugend gegen lästigen Wurmbefall.
Wichtig: Bei trächtigen Tieren sind verschiedene Kräuter wie beispielsweise Liebstöckl, Salbei und Petersilie unbedingt zu vermeiden. Wermut stimuliert unter anderem die Gebärmutter und kann zu Frühwehen führen. Die Kräutermischung sollte während der Trächtigkeit nicht beigegeben werden.
Inhaltsstoffe
Bio-Karotten
Die Menge an Kaliumsalzen führt zu einer schnellen und harntreibenden Wirkung, die ätherischen Öle sind für die wurmwidrigen Eigenschaften verantwortlich.
Bio-Kürbiskerne
Die magenschonenden Vitamine A und C, sowie zahlreiche Spurenelemente wirken beruhigend, abführend und, besonders bei Bandwürmern, wurmtreibend.
Bio-Knoblauch
Knoblauch wirkt wurm- und keimtötend und fördert die Verdauung.
Bio-Oregano
Oregano hat eine starke, antibakterielle Wirkung. Durch die ätherischen Öle und Bitterstoffe wirkt es sich günstig auf die Verdauungsorgane aus.
Bio-Ingwer
Ingwer wirkt wurm- und keimtötend und ist zudem verdauungsfördernd.
Bio-Kümmel
Kümmel enthält fette Öle, Gerbstoffe, Harze, Flavonoide sowie Eiweiß. Er wirkt im Darm antibakteriell und beruhigt einen nervösen oder gereizten Magen. Kümmel unterstützt außerdem die Leber- und Gallenfunktion.
Bio-Kurkuma
Kurkuma hat viele positive Eigenschaften, sie wirkt zum Beispiel antioxidativ, beruhigend, immunstärkend, und krampflösend auf die Muskulatur vom Magen-/Darmtrakt und ist zudem wurm- und keimabtötend.
Bio-Schafgarbenblüten
Schafgarbenblüten sind galletreibend und verfügen über eine krampflösende Eigenschaft.
Bio-Blütenpollen
Blütenpollen sind reich an natürlichen Vitaminen, Proteinen, Mineralien und Aminosäuren. Sie enthalten ein natürliches Antibiotikum und weisen Antioxidationseigenschaften auf.
Bio-Kokosflocken
Die Laurinsäure als Hauptfettsäure von Kokos wirkt antimikrobisch gegen Bakterien, Viren, Hefen und Pilzen. Der große Gehalt an Ballaststoffen hat eine leicht abführende Wirkung.
Bio-Wermut
Wermut ist eines der wichtigsten Bitterkräuter, welches die Verdauung stärkt und wurmabtötend ist.
Eine sieben-Tages-Kur wird nach drei Wochen wiederholt.
Bei starkem oder anhaltendem Wurmbefall ist ein Tierarzt zu konsultieren.
Kitten
Besonders schwerwiegend ist ein Wurmbefall bei jungen Katzen.
Eine Ausnahme bilden die Katzenbabys, diese sollten grundsätzlich nach der Geburt entwurmt werden. Durch den hormonellen Einfluss während der Trächtigkeit wird ein Teil der abgekapselten Würmer aktiv und gelangen über das Blut in die Milchdrüsen.
Prävention – ohne Chemie sinnvoll und gesund vorbeugen
Es ist grundsätzlich nicht möglich, mit vorbeugenden Maßnahmen einen vollständigen Schutz vor Würmern oder Flöhe und Zecken zu generieren, dazu sind die Übertragungswege zu vielfältig, zudem sind sie auch unbemerkt und ohne Kontakt zu anderen Tieren vorhanden. Jedoch kann durch die regelmäßige Reinigung der Schlaf- und Ruheplätze von den Katzen sowie der Umgebung das Risiko einer Infektion und die Übertragung auf den Mensch minimiert werden.
Mit der artgerechten und ausgewogenen Fütterung sowie einem stressfreien zu Hause behält die Katze ein intaktes Immunsystem. Die Zugabe von Kräutern im Futter ist optimal, um Parasiten entgegenzuwirken. Würmer mögen keine Laurinsäure welche beispielsweise in Ingwer, Knoblauch, oder Thymian vorkommt.
Pflanzliche Wurmkuren können das ganze Jahr verabreicht werden.
Wurmbefall bei Wohnungskatzen
Katzen mit Freigang infizieren sich in der Regel mit der Beute, bei Wohnungskatzen können die Würmer über das Futter, beispielsweise rohes Fleisch oder Schuhe und andere Gegenstände auch von draußen übertragen werden.
Der Zeitpunkt der Entwurmung
Eine chemische Entwurmung ist in erster Linie dann angebracht, wenn der Verdacht auf Wurmbefall besteht. Da sich kleine Katzen bereits über die Mutter anstecken können, sollten auch diese frühzeitig entwurmt werden, am besten, sobald sie feste Nahrung zu sich nehmen, frühestens aber ab acht Wochen. Bei einem Flohbefall sollte ebenfalls eine Entwurmung durchgeführt werden, da auch Flöhe Würmer übertragen können. Der Vorteil eines natürlichen Kräuterpulvers besteht darin, dass dieses als flexible Beigabe, zum Beispiel im Frühling, bevor die Katze zu mausen beginnt, verwendet werden kann und so einem Wurmbefall frühzeitig entgegengewirkt wird.
Weil Würmer bei Vollmond besonders aktiv sind, empfiehlt es sich der Beginn einer Entwurmung einen Tag vor dem Vollmond.
Die regelmäßige Entwurmung von Katzen
Die Meinungen, ob eine regelmäßige chemische Entwurmung von Katzen sinn- und wirkungsvoll ist, gehen auseinander. Beim Kräuter Wurm-Ex stellt sich diese Frage nicht, weil das Produkt hundertprozentig naturrein ist und aufgrund der Vielfalt an Kräuter weitere positive Wirkungen aufweist.
Eine mehrfache und chemische Entwurmung wirkt niemals vorbeugend. Es bringt keinen Vorteil, wenn die Katze vorgängig und ohne Befall mit einer chemischen Wurmkur behandelt wird.
Die Wurmarten
Spulwurm
Der Spulwurm kommt bei der Katze am häufigsten vor und kann bis zu zwanzig Zentimeter lang werden. Einer europäischen Studie zufolge haben zwischen vier bis fünfunddreißig Prozent der Katzen Spulwürmer in sich. Spulwurm-Eier, welche von der Katze aufgenommen werden, gelangen in den Darm, die Larven breiten sich im ganzen Körper aus. Während diese beim Kater absterben, entwickeln sie sich bei der Kätzin weiter und werden bei einer Trächtigkeit auf die Welpen übertragen.
Hakenwürmer
Hakenwürmer gelangen meistens über das Fell in den Körper und ernähren sich im Darm vom Blut. Die gelegten Eier werden ausgeschieden und gelangen über die Nahrung erneut in den Darm. Bei einem massiven Befall kann es daher zu einer Blutarmut kommen.
Bandwürmer
Der Gurkenkernbandwurm kommt unter der Bandwurmart am häufigsten vor und verbreitet sich über infizierter Flöhe. Die Übertragung auf den Menschen kommt weniger oft vor. Eine weitere Bandwurmart wird über das Fressen von Nagetieren aufgenommen und kann bis zu sechzig Zentimeter lang werden.
Fuchsbandwurm
Der Fuchsbandwurm kommt selten vor, ist aber für den Mensch sehr gefährlich und kann tödlich enden.
Lungenwurm
Die Zwischenwirte des Lungenwurms sind Schnecken, welche von Vögeln und Mäusen gefressen werden. Mögliche Symptome sind Verstopfungen und Entzündungen der Atemwege. Unbehandelt wird der Atmungstrakt zunehmend geschädigt. Ein Befall kann aber auch ohne erkennbare Symptome verlaufen.
Blasenwurm
Der Blasenwurm ist relativ selten und befällt die Harnblase, die Eier werden über den Urin ausgeschieden. Als Zwischenwirte dienen die Regenwürmer. Ein Befall kann ohne Krankheitszeichen verlaufen, allfällige Symptome sind denen einer Blasenentzündung ähnlich.