Durch tierische Begleiter weniger Allergien

Eltern und Mediziner sind eher vorsichtig beim Umgang von Säuglingen und Katzen oder Hunden, die mit im Haushalt leben. Sie befürchten, dass die Kinder dadurch ein höheres Risiko tragen an Allergien zu erkranken. Eine Langzeitstudie aus Detroit belegt jedoch, dass diese Sorge unbegründet ist. Vielmehr noch, es kann sogar positive Auswirkungen haben. Die Kinder, die an dieser Studie teilnahmen, wurden von Ende der 1980er bis zu ihrem 18. Lebensjahr jährlich interviewt. Ein Teil der Probanden gab am Ende zusätzlich eine Blutprobe ab.

Ergebnisse der Studie

Wachsen Kinder mit Tieren auf, leiden sie nicht häufiger an Tierhaarallergien als Kinder ohne tierische Mitbewohner. Die Forscher stellten fest, dass Kinder die nach ihrer Geburt in engerem Kontakt mit Katzen waren, seltener an einer Katzenhaarallergie leiden. Zudem bekommen Babys die mit Katzen und Hunden zusammenleben gestärkte Abwehrkräfte, die sie vor bestimmten Allergenen (Staubmilben, Gras, Tierhaare) besser schützen. Dieser Schutz besteht auch später weiter und mindert das Risiko der Kinder an Asthma oder Allergien zu erkranken.

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