Was versteht man unter einem Activ-Center für Katzen?

Katzen brauchen möglichst viel Bewegung im Alltag, um ausgelastet zu sein und gesund zu bleiben. Gerade bei Wohnungskatzen kann es dazu kommen, dass sie zuwenig Bewegung haben, weil eine Wohnung meistens nicht soviel Kletter- und Jagdmöglichkeiten bietet wie die Natur. Als verantwortungsbewusster Katzenbesitzer möchte man seiner Wohnungskatze natürlich etwas als Ersatz anbieten. Da bietet sich ein Katzen Activity Center an. Es ist ein Spielzeug, das speziell für die Stubentiger entwickelt worden ist. Es bietet auch eine sehr gute Möglichkeit, Kratzattacken und Verhaltensauffälligkeiten zu vermeiden – ganz einfach, weil die Katze durch das Acitivitycenter richtig gut beschäftigt ist und nicht auf dumme Gedanken kommt sich über die Wohnungseinrichtung herzumachen.

Spielt die Katze alleine mit dem Center?

Die Katze kann natürlich alleine mit dem Center spielen – aber es geht auch mit einer Anleitung durch den Katzenbesitzer. Das gemeinsame Spielen stärkt die Bindung zwischen Katze und Frauchen/Herrchen. Falls du beschließt gemeinsam mit deiner Katze und dem Activitycenter zu spielen, wirst du schnell feststellen, dass dein Mini-Raubtier schnell dazu lernt und versteht wie es funktioniert. Katzen sind sehr intelligente Tiere und ihr Jagdtrieb beflügelt ihr Verständnis für das Finden von leckerem Katzenfutter.

Wenn das Spielecenter geliefert wird, musst du es zuerst einmal auspacken (wie logisch 🙂 Es kommt im eingeschweißten Zustand an. In der Verpackung findest du auch die Anleitung. Am besten nimmst du dir die Zeit diese Anleitung erst einmal durchzulesen.

Ab welchem Katzenalter ist ein Spielecenter geeignet?

Umso jünger die Katzen sind, desto stärker ist ihr Bewegungsdrang ausgeprägt. Das kennen wir auch beim Menschen. Die Geduld Deiner Katze ist in jungen Jahren sehr noch ausbaufähig. Da sich ihr Gehirn entwickelt, lernt sie auch aus ihren Fehlern und den sich ändernden Gegebenheiten. Und hier setzt die Idee des Centers an. Da ältere Katzen – wie auch Menschen – im Alter eher auf Erfahrungen und strategische Vorgänge setzen, als auf neu erlernte Kenntnisse, bietet das Board auch ihnen optimale Möglichkeiten an sich mit dem Board zu beschäftigen.
Wann sollte man also mit dem Spiel beginnen? Deine Katze sollte munter sein und Lust auf neue Entdeckungen haben. Hat Deine Katze erst vor kurzem ihr Mahl zu sich genommen, dann ist sie meistens müde und braucht ihren Verdauungsschlaf. Jetzt möchte niemand gestört werden, weder Mensch noch Katze.

Hat Deine Katze aber gerade den Zeitpunkt vor ihrer Mahlzeit erreicht, dann hast du eine bessere Chance. Du kannst statt der Leckerlies Futter verwenden, aber nur, wenn es sich um Trockenfutter handelt. So kommt deine Katze zwar nicht zu den Leckerlis, du kannst mit ihr aber das neue Spielbrett ausprobieren. Auf jeden Fall verhinderst du eine Überfütterung und hältst deine Katze fit.

Wo kann ich ein Katzenfummelbrett aufstellen?

Aber kommen wir zuerst zum Ort, an dem du es aufstellen kannst. Da das Katzenfummelbrett aus einer Einheit besteht und jederzeit auch an einem anderen Platz aufgebaut werden kann, musst du dich damit beschäftigen an welchen Orten in der Wohnung sich deine Katze wohl fühlt. Hat deine Katze bestimmte Plätzchen in der Wohnung, wo sie regelmäßig anderen Spielen nachgeht?  Genau an diesen Plätzchen kannst du auch das Activitycenter bzw. Katzenfummelbrett aufstellen.
Ohne Störung und Ablenkungen kann sich deine Katze auf das Spielboard konzentrieren.

Wenn du dich seitlich neben deine Katze setzt, dann hast du deine Katze im Blick. Sie konzentriert sich auf das Board und nicht auf dich. Verfolge ihre Aktivitäten aufmerksam und ruhig. Gib ihr das Gefühl, dass sie absolut sicher ist. Denn nur ohne Hemmung kann es ein gemeinsames Spielen geben.

Und wie sieht es mit der Motivation aus?

Und wie steigern Sie die Motivation Ihrer Katze? Mit den liebsten Naschereien haben Sie Ihre Katze schnell auf Ihrer Seite und motivieren sie zum Ausprobieren.

Ihre Katze braucht schnell einen Erfolg, damit sie „bei der Stange“ bleibt. Eine Jagd auf die unerreichbare Beute lässt den Trieb erlahmen. Deshalb müssen Sie ihrer Katze helfen, damit sie weiß,
wo sie einen Erfolg erzielen kann und ihr Brett zu lieben lernt. Nur ein Erfolg spornt sie zu weiteren Aktionen auf ihrem neuen Spielbrett an. Zwar verfügt Ihre Katze über einen natürlichen Spieltrieb. Es gibt jedoch heute Katzen, die diesen Spieltrieb verlernt haben. Umso wichtiger ist es,
das positive Effekte sich mit dem Activityboard für Mietzen verbindet. In diesen Fällen muss Ihre Katze das Spiel näher gebracht werden, damit es ihr auf Dauer auch Spaß macht.

Alle Katzen sind gute Beobachter. Das liegt an der Tatsache, dass sie sich immer mit der Jagd beschäftigten musste. Es ist ihr natürliches Refugium. Alleine durch das Zusehen ist es ihnen
möglich, etwas dazu zu lernen.

Auf neue Spielzeuge kann ihre Katze sehr differenziert reagieren. Ihre Katze kann sich schnell an die Spielwiese gewöhnen, sie kann sie aber auch ignorieren. In anderen Fällen konzentrieren sich die Katzen mit unterschiedlichen Zeitabschnitte auf ihr Brett, in denen sie sich dem Spiel widmen. Es ist aber auch wichtig, dass man sich ihren individuellen Gewohnheiten anpasst. Sie brauchen Zeit. Und auch ihre Katze benötigt diese.

Sie sollten auf jeden Fall beim Spiel ihre Katze begleiten. Die Öffnungen in den Bechern können für das Köpfchen ihrer Katze ein Problem werden. Sollte ihre Katze unter drei Monaten sein oder ihr Gewicht die 1,5 kg noch nicht erreicht haben, müssen Sie sie beim Spielen unterstützen.

Der mitgelieferte Becher kann bis zu einem späteren geeigneten Zeitpunkt abgenommen werden. Sie sollten aber mit ihrer Katze zusammen probieren,
ob sie den Becher in ihr Spiel einbeziehen kann oder nicht. Manche Katze
ist reifer als ihre Kollegin.

Was ist ein katzenfummelbrett?

Und jetzt beginnen wir mit dem Spiel! Das erste Spiel beginnt am Besten in einer Fütterungszeit mit vielen schmackhaften Leckerlis. Bevor Sie die Leckerlis in die Vorrichtungen geben, sollten Sie selbst probieren, ob Sie sie wieder entnehmen können.

Die fünf Module für Ihre Katze

Doch nun kommen wir zu den Modulen.

Als erstes probieren Sie das Kugelmodul mit Ihrer Katze aus. Das Kugelmodul ist durchsichtig.
Es ist eine besondere Herausforderung für Ihre Katze. Diese wird durch die Tatsache gesteigert,
dass Katzen in ihrem Sichtfeld eingeschränkt sind. Bewegt sich ein Gegenstand nicht, dann löst
er ohne den notwendigen Geruch auch keinen Jagdinstinkt aus. Zudem kann Ihre Katze nur wenige
Details sehen und diese zuordnen. Hier haben Sie es leichter und dürfen sie auch unterstützen.

Beim Kugelmodul sind die Sinne Ihrer Katze gefragt. Sie sieht hinter dem Kugelmodul die Leckerlis,
doch beim ersten Versuch stößt sie mit ihrer Nase an. Sie kann das durchsichtige Plastik nur bedingt
zuordnen.

Doch sie kann tasten und riechen. Langsam tastet sie sich an das transparente Plastik heran, dann nimmt gleichzeitig der Geruchsinn seinen Dienst auf. Dort ist das Futter, das sie haben möchte. Eine Wand trennt sie von ihrer Speise. Es muss einen Weg entlang dieser Barriere geben? Wo beginnt sie
und wo endet sie? Und hier müssen sich ihr Tast- und Geruchsinn treffen.

Ihre Pfoten sind sehr beweglich und können viele Pfade erkunden. Die scharfen Krallen können dabei unterstützen. Ist das Beutestück endlich in den Pfoten und wird von den Krallen gehalten, dann ist es
geschafft. Ihre Katze lässt es nicht los. Und wenn sie es doch verlieren sollte? Ihr Gehör ergänzt perfekt die Arbeit der Pfoten und Krallen.

Kommen wir nun zum zweiten Modul, dem Zapfenmodul mit seinen Eigenschaften und seiner Spielstufe. Nicht jede Beute ist nahe an den Pfoten und Krallen. Und sie kann auch nicht gesehen
werden. Doch Ihre Katze riecht die Beute und braucht eine Strategie. Visuell kann sie ihre Beute
wahrnehmen. Und mit der notwendigen Geduld hat sie ihre Beute schon bald zwischen ihren Zähnen.
Möchte Sie ihr helfen, dann warten Sie auf den richtigen Augenblick.

Auch das Bahnenmodul als dritte Alternative zum strategischen Spiel begeistert Ihre Katze auf der ganzen Linie. Zwar jagen Katzen gerne im Springen und Laufen. Aber auch im Liegen biete sich
so manche Gelegenheit. Ist ihre Katze älter, dann ist dieses Modul für sie eine echte Chance. Das
Gleiche gilt für Mietzen mit wenig Geduld. Ohne viel Übung kann die Katze die Beute mit den Krallen und Pfoten greifen und ziehen. Dabei kommen auch die Zehen zum Einsatz.

Auch das vierte Modul ist eine besondere Herausforderung für Ihre Katze. Ihr Funboard für Samtnasen biete eine Spezialität für Zungen. Deshalb heißt es auch Zungenmodul. Wenn Sie das Zungenmodul mit Ihrer Katze testen, dann sollten Sie aufmerksam sein. Das Zungenmodul ist nicht für den Einsatz zusammen mit Spielzeugen geeignet. Wie der Name schon sagt, ist die Zunge das Organ ihrer Katze,
dem besondere Aufmerksamkeit geschuldet wird. Hier können Sie auch Flüssigkeiten verwenden. Dazu gehören sowohl Wasser als auch andere Ihrer Katze schmeckende Appetithappen.

Man hat eine Vertiefung im Zungenmodul eingebaut. Die Pfote soll Ihre Katze möglichst nicht einsetzen. Stattdessen ist es ihre Zunge. die sie bis zum letzten Anschlag einsetzen muss. Aber welche Strategie wählt Ihre Katze in diesem Fall? Wie gut ist sie im Einsatz mit ihrer Zunge und hält ihre Motivation diese Anstrengungen aus? Dabei ist dieses Modul aber auch sehr gut geeignet für Katzen,
dessen Augen nur bedingt einsatzfähig sind. Auch bei anderen starken Behinderungen biete sich dieses
Modul an. Es ist allen Katzen eigen, dass sie ihre Strategien sinnvoll prüfen und einsetzen möchten.
Hier sollten Sie ihre Katze unterstützen.

Jetzt kommt das letzte Modul, bei dem Ihre Katze es mit einem Tunnel aufnehmen muss. Und so heißt das Modul auch. Das Tunnelmodul hat einen speziellen Effekt. Dieser wird auch als Mauslocheffekt bezeichnet. Die Katze kann sich eine Maus vorstellen, die sich in ihr Mausloch zurückgezogen hat. Tief versteckt wartet diese darauf, dass ihre Jägerin oder ihr Jäger das Interesse verliert und sich ein
anderes Ziel aussucht. Mit Hilfe eines Leckerlis können Sie aber die Maus simulieren. Und wo Ihre Katze riechen und tasten kann, da gibt es auch einen Weg für eine Strategie. Der Tunnel ist so gebaut,
dass sie ihre Pfote komplett darin versenken kann. Spreizt sie dabei noch ihre Zehen und lotet die Reichweite ihrer Krallen vollständig aus, dann gibt es für das Leckerli kein Entkommen mehr.

Dieses Tunnelmodul ist auf sehr unterschiedlichen Wegen nutzbar. Ihre Katze kann so das Anschleichen üben. Auch das Belagern und Anspringen ist mit diesem Modul ohne Probleme
möglich. Ihre Katze kann in dem Tunnel auch herumstochern und ihre Beweglichkeit proben.

Abschließende Betrachtungen

Ein spannender Tagesablauf ist so garantiert. Ein Trainingsheft mit vielen Tipps und Tricks rundet
das Programm ab. Die von Trixie vertriebene Variante ist 30 x 40 cm. Gereinigt wird das Board mit der Spülmaschine. Wollen Sie das katzenfummelbrett kaufen, so gibt es im Handel und online viele
unterschiedliche Möglichkeiten. Gummifüsse stabilisieren das Board.

Unterschiedliche Modelle
Es wurden von der Erfinderin dieses Boards mehrere Varianten entwickelt. Diese testete sie mit unterschiedlichen Katzen aus.
Technische Angaben
Das Gewicht des Centers beträgt 1,45 kg und kann somit von jedem Katzenliebhaber gut transportiert werden. Die genauen Abmessungen
sind 40 in der Länge, 30 cm in der Breite und 8,4 cm in der Höhe. Die Farbe ist weiß und lässt sich in der Spülmaschine gut reinigen.
Batterien werden nicht benötigt.

Katzen-Board
Trixie Cat Activity Fun Board Katzenspielzeug