Pelztierzucht bleibt Tierquälerei
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Innerhalb der europäischen Union verstoßen Zucht und Haltung immer wieder in weitem Maße gegen eine artgerechte Haltung der Tiere. Die Bedingungen unter welchen sie teilweise zu leben haben ist ungeheuerlich. Des Öfteren berichteten bereits die „taz“ und einige andere Zeitungen über jene Zustände. Man beschrieb die unzumutbaren Umstände in vollem Umfang. Den vielen Füchsen, Nerzen, Mardern und vielen anderen Tieren mangele es nicht nur an ausreichender Ernährung. Sie werden in viel zu engen Käfigen gehalten, in welchen sie sich kaum bewegen können. Zudem sind die hygienischen Bedingungen teilweise kaum vorstellbar. Die Tiere verweilen tage bis wochenlang in ihren eigenen Exkrementen und verletzten sich regelmäßig an den scharfkantigen Käfigen. Der EU-Bericht verlangt dringend Veränderung. Das zuständige Personal muss besser geschult und aufgeklärt werden, damit eine artgerechte Haltung in Zukunft zur Normalität werden könne. Alles soll künftig ebenfalls genau dokumentiert werden und sämtliche Daten überwacht. Es ist angedacht, dass künftig ein unabhängiger Experte den sogenannten „Pelzfarmen“ einmal jährlich einen Besuch abstattet und die Lage kontrolliert. Außerdem sollen die Methoden der Tötungen so schmerzfrei wie möglich verlaufen. Aktionen wie den Tieren die Zähne zu ziehen und Ähnliches soll gänzlich verhindert werden. Die Tiere dürfen nicht sinnlos verstümmelt gequält und verstümmelt werden. Der Verbraucherschutz legt sehr großes Interesse an diese geplanten Veränderungen. Im Dezember gab es bereits Aufrufe durch den Bund, die Richtlinien neu zu definieren um die Tiere langfristig besser zu schützen. Es scheiterte nur ganz knapp an einem generellen Verbot der Horror Farmen durch den Bundestag in Schleswig-Holstein. 2002 |
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